Zwei glückliche Ärzte mit Haarnetz im Krankenhaus
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Ortenau
Pressemeldung
Klinikum

Laborfachkräfte aus ganz Deutschland bei „Offenburger Hämatologietagen“

Bestimmung krankhaft veränderter Blutzellen mit Live-Demonstration am Videomikroskop stand im Mittelpunkt

Über hundertfünfzig Laborfachkräfte aus dem Ortenau Klinikum sowie aus medizinischen Speziallabors in Baden-Württemberg und ganz Deutschland haben am vergangen Freitag und Samstag an den Offenburger Hämatologietagen teilgenommen, die das hämatologische Speziallabor am Ortenau Klinikum in Offenburg unter der Technischen Leitung von Barbara Oschwald-Häg veranstaltet hat. Schwerpunkte der Veranstaltung waren in diesem Jahr die genaue Bestimmung krankhaft veränderter Blutzellen.

 

„Eine genaue Analyse der Blutzellen ist wichtig für die eindeutige Bestimmung der verschiedenen Blutkrebsarten und damit auch entscheidend für eine erfolgreiche Therapie“, so Dr. Andreas Jakob, Chefarzt der Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin am Ortenau Klinikum in Offenburg und Leiter des Onkologischen Zentrums Ortenau. Eine kompetente Labordiagnostik sei deshalb eine wichtige Voraussetzung für eine schnelle und optimale Behandlung der Patienten.

 

Dr. Andreas Jakob und sein Lahrer Kollege Dr. Matthias Egger, Leiter der Sektion Hämatologie/ Onkologie am Ortenau Klinikum in Lahr und Stellvertretender Leiter des Onkologischen Zentrums Ortenau, gaben den Teilnehmern am Freitag einen Überblick über aktuelle Entwicklungen in der Diagnostik und Therapie von Blutkrebserkrankungen. Beide Mediziner nehmen regelmäßig an internationalen Kongressen und Fachtagungen zu dem Thema teil. Mit Dr. Heinz Diem, Labormediziner und Leiter des Würmtal - Labors in Gauting, konnte das Ortenau Klinikum in Offenburg einen bundesweit renommierten Experten der Diagnose von Bluterkrankungen gewinnen. Dr. Diem stellte in mehreren Vorträgen am Samstag die Methode der hämatologischen Stufendiagnostik vor und konnte dabei anhand zahlreicher Proben aus seinem Labor den Teilnehmern mit Hilfe von Live-Demonstrationen am Videomikroskop konkrete Anleitungen bei der Analyse krankhaft veränderter Blutzellen geben.

 

Auch das Labor der Hämato-Onkologischen Abteilung des Ortenau Klinikums in Offenburg hat sein Leistungsspektrum in den vergangenen Jahren durch neue Verfahren deutlich ausgebaut. So verwendet das Labor an der Betriebsstelle St. Josefsklinik beispielsweise seit zwei Jahren verschiedene Standards des internationalen Forschernetzwerks „EuroFlow“, die speziell für die Labordiagnostik in der Hämatologie entwickelt wurden. So sollen bei der Bestimmung des Krankheitsbildes Leukemie international vergleichbare Ergebnisse erreicht werden. Deutschlandweit wird dieses Verfahren nur in wenigen Speziallaboratorien angewendet.

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