Palliativstation: Spende an Spitalverein ermöglicht Einrichtung eines Patientenwohnzimmers

Palliativstation: Spende an Spitalverein ermöglicht Einrichtung eines Patientenwohnzimmers

Vorsitzende des Stiftungsrats der Bürgerstiftung Offenburg, Oberbürgermeisterin Edith Schreiner, übergibt Spendenurkunde und besucht Palliativstation am Ortenau Klinikum in Offenburg St. Josefsklinik.

Es ist die größte Einzelspende, die die Bürgerstiftung Offenburg im Förderzeitraum 2014 vergeben hat. Oberbürgermeisterin Edith Schreiner, Vorsitzende des Stiftungsrats, und Geschäftsführer Bernhard Schneider übergaben gestern eine Spendenurkunde über 10.000 Euro an den Spitalverein Offenburg und besuchten die Palliativstation am Ortenau Klinikum in Offenburg St. Josefsklinik.
 
Der Spitalverein Offenburg hat mit dem bereits seit einigen Monaten zugesprochenen Förderbetrag der Bürgerstiftung die Einrichtung eines Patientenwohnzimmers auf der Palliativstation finanziert. Der mit einer Küchenzeile, Sesseln, einem großen Tisch Radio und Fernseher sowie Zimmerpflanzen eingerichtete Raum, soll Patienten der Palliativstation die Möglichkeit geben, sich in wohnlicher Atmosphäre mit Besuchern und Angehörigen zu treffen.
 
„Wir freuen uns als Bürgerstiftung, die Arbeit der Palliativstation und das gesamte Engagement zum Wohle der Patienten unterstützen zu können“, sagte Oberbürgermeisterin Edith Schreiner. Die Einrichtung der Station im Jahr 2012 sei ein Gewinn für die Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen in Offenburg und der Region. Dabei müsse auch immer wieder deutlich gemacht werden, dass Palliativmedizin darauf abziele, die Symptome einer nicht heilbaren Erkrankung zu lindern sowie Lebensqualität zu erhalten und die Einrichtung, wie häufig angenommen, nicht etwa eine „Sterbestation“ sei.
 
Ihren Dank für die Spende sprachen Patientenfürsprecherin Ingrid Fuchs und Dieter Schleier, Leiter Unternehmenskommunikation, beide Gründungsmitglieder des Spitalvereins Offenburg, sowie Dr. Andreas Jakob, Chefarzt der Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin, aus. „Diese finanzielle Unterstützung ist besonders wichtig, da wir solche Initiativen nicht aus den uns gewährten Behandlungsbudgets finanzieren können“, berichtete Dr. Andreas Jakob. Auch dieses Engagement trage dazu bei, dass die palliativmedizinische Versorgung in der Ortenau beispielhaft sei. In Zusammenarbeit mit dem Onkologischen Zentrum Ortenau, niedergelassenen Ärzten, Hospizen und ambulanten Diensten sei in den vergangenen Jahren ein leistungsfähiges Netzwerk der palliativmedizinischen Versorgung aufgebaut worden.
 
Das Ortenau Klinikum in Offenburg hat die Palliativstation mit insgesamt zehn Betten 2012 eingerichtet. Im vergangenen Jahr wurden bereit über 200 Patienten palliativmedizinisch behandelt. Die ganzheitliche Behandlung von Menschen mit einer fortgeschrittenen, nicht heilbaren Erkrankung schließt eine intensive medizinische, pflegerische, soziale, psychologische oder spirituelle Begleitung ein. Gleichzeitig werden die Weichen für eine sichere, palliative Weiterversorgung nach dem stationären Aufenthalt, beispielsweise zu Hause, in einem Pflegeheim oder Hospiz, gestellt.
 
Die Palliativstation ist auch einer der Schwerpunkte im Engagement des Spitalvereins Offenburg. Seit seiner Gründung hat der Verein über 120 Mitglieder gewonnen, darunter die Stadt Offenburg wie auch Oberbürgermeisterin Edith Schreiner. Ziel des Vereins ist es, die Offenburger Klinik darin zu unterstützen, weiterhin eine gute ärztliche, pflegerische und seelische Betreuung der Kranken zu gewährleisten, die sich an modernsten medizinischen und technischen Möglichkeiten orientiert. Außerdem will der Verein gezielt vorsorgemedizinische Projekte und die Gesundheitsaufklärung sowie die Betreuung von Demenzkranken fördern. Ein besonderes Anliegen ist es, das karitativ-mitmenschliche Denken im Krankenhaus und im Umfeld weiter zu stärken. Weitere Informationen zum Spitalverein Offenburg im Internet unter <link http: www.spitalverein-offenburg.de _blank external-link-new-window external link in new>www.spitalverein-offenburg.de."

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