Arzt erklärt den Befund in seinem Büro
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Urogynäkologie Offenburg

Ärztliche Leitung

Dr. Andreas Brandt
Chefarzt Geburtshilfe und Descensuschirurgie
Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe
Schwerpunkte: 
1) Spezielle Geburtshilfe und Perinatologie 
2) Spezielle Gynäkologische Onkologie

Curriculum vitae von Dr. Andreas Brandt als PDF-Download

Wir behandeln wie in einem Beckenbodenzentrum Funktionsstörungen der Blase und Lageveränderung der Genitalorgane. Für eine erfolgversprechende Therapie ist eine saubere Diagnostik absolut notwendig.

Das beinhaltet eine individuelle Behandlung.

Wir sind eine zertifizierte Beratungsstelle der Deutschen Kontinenzgesellschaft e.V. Es besteht eine über 15-jährige Erfahrung auf diesem Gebiet. Vor Ort werden Fort- und Weiterbildung von Operateuren aus der ganzen Welt angeboten.

Inkontinenz

Ein gesunder Beckenboden ist entscheidend für die Funktion von Blase und Darm. Dies kann gestört sein durch:

  • Geburten,
  • Bindegewebsschwäche,
  • Operationen und
  • chronische Überbelastung (COPD, schwere körp. Tätigkeiten).

Dabei treten die Symptome wie ungewollter Urinverlust (Harninkontinenz), Blasenentleerungsprobleme (Harnverhalt), Stuhlinkontinenz oder Stuhlentleerungsstörungen auf.

  • gezieltes Beckenbodentraining
  • Hormongabe
  • Anticholinergika bei Drang-Inkontinenz
  • operatives Legen eines spannungsfreien Vaginalbands (TVT – retropubisch, transobturatorisch, Mini-Schlinge)

Beschreibung der TVT-OP:

Ein Kunststoffbändchen (monofil, nicht resorbierbares Polypropylen) wird hinter dem Schambeinknochen von einem kleinen Schnitt in der Vagina (narbenfrei!) eingebracht und stützt somit die Harnröhre ab. Dadurch hat die Harnröhre mehr Halt und Inkontinenz verschwindet. Diese Methode wird seit 1997 mit großem Erfolg bei Patientinnen angewendet, bei denen eine Belastungs-Inkontinenz (beim Husten oder Niesen oder Heben) besteht.

Beckenbodensenkung

Das Tiefertreten der Gebärmutter und/ oder der Scheide innerhalb des Beckens wird als Senkung (Deszensus) bezeichnet. Wenn die Gebärmutter und/oder die Scheide teilweise oder ganz vor den Scheideneingang treten spricht man von Prolaps. Eine bruchartige Vorwölbung der vorderen Scheidenwand unter Einbeziehung der Blase nennt man Zystozele. Als Rektozele bezeichnet man die bruchartige Vorwölbung der hinteren Scheidenwand unter Einbeziehung des Enddarmes.

Durch die Schwäche des Halteapparates kann es bei der Frau zur Senkung von Gebärmutter (Deszensus uteri), Scheide (Enterozele), Blase (Zystozele) oder Darm (Rektozele) kommen, was die Funktion dieser Organe erheblich beeinträchtigt. Die Ursachen sind oft dieselben wie bei einer Inkontinenz:

  • Geburten,
  • Bindegewebsschwäche,
  • Operationen und
  • chronische Überbelastung (COPD, schwere körp. Tätigkeiten)

Bei einer Senkung der Gebärmutter oder der Scheide kann es zu Lageveränderungen von Blase, Harnröhre und/oder Darm kommen. Als Folge treten Funktionsstörungen oder auch ein störendes und belastendes Gefühl auf. Meist kann eine Senkungsoperation mit Korrektur der Lage der Beckenorgane die Funktion wieder herstellen oder zumindest verbessern.

Diese Operationen erfordern einen großen Erfahrungsschatz der Operateure auf diesem Gebiet der Beckenbodenchirurgie. Hierzu ist eine individuelle Beratung und Operationsplanung unabdingbar.

Manchmal reicht das eigene Bindegewebe aus, um eine Rekonstruktion zu erlangen. Oftmals muss aber bei größeren Schäden am Beckenboden oder bei Gefahr / einem hohen Risiko einer erneuten Senkung nach einer Operation (Rezidiv) auch Netze aus besonders gewebsverträglichem Kunststoff (Polypropylen) zur Verstärkung des eigenen Gewebes angewandt werden. Wichtig ist uns hierbei eine individuelle Beratung in der urogynäkologischen Sprechstunde.

  • Vaginale Hysterektomie
  • Abdominale Hysterektomie
  • Laparoskopische Hysterektomie
  • Vordere und hintere Raffung der Scheide (Kolporrhaphie)
  • Netzimplantation (InGynious-Mesh, TiLoop LLS, BSC-Mesh, Sakropexie)

Oftmals kann die Gebärmutter (Uterus) auch erhalten bleiben, was den Eingriff deutlich verkürzt und die postoperative Heilung beschleunigt.

Kontakt Klinikum Offenburg-Kehl

Betriebsstelle
Offenburg Ebertplatz

Ebertplatz 12
77654 Offenburg
Tel. 0781 472-0
Fax 0781 472-1002
E-Mail: 

Betriebsstelle
Offenburg St. Josefsklinik

Weingartenstr. 70
77654 Offenburg
Tel. 0781 472-0
Fax 0781 472-1002
E-Mail: 

Betriebsstelle
Kehl

Kanzmattstr. 2
77694 Kehl
Tel. 07851 873-0
Fax 0781 472-1002
E-Mail: 

Betriebsstellen Ortenau Klinikum