Brust
Ästhetische Chirurgie: Brust
Eine Vergrößerung der Brust erfolgt in der Regel über das Einbringen eines Brustimplantates. Diese bestehen aus einer Silikonhülle, die mit physiologischer Kochsalzlösung oder mit Silikongel gefüllt ist. Bei der Brustvergrößerung kommt es nicht nur zu einer reinen Vergrößerung der Brust, sondern auch zu einer Veränderung der Form und meist auch zu einer Anhebung der Brustwarzen.
In der Regel wird das Implantat über einen kleinen Hautschnitt in der Unterbrustfalte oder auch in der Achselhöhle eingebracht. In besonderen Fällen kann dies auch über die Brustwarze erfolgen. Die Lage der Implantate muss individuell mit den Patientinnen besprochen werden. Grundsätzlich gibt es die Möglichkeit, das Implantat unter den Brustmuskel zu legen oder direkt unter die Brustdrüse.
Dies ist abhängig von vielen individuellen Faktoren und wird bei der Untersuchung genau besprochen. Das anfängliche Spannungsgefühl lässt nach wenigen Wochen nach. Auch wird die anfänglich ballonierte Form nach kurzer Zeit in eine natürliche Tropfenform umgewandelt sein. Eine Veränderung des Dekolletés wird ebenfalls erreicht.
- Operation: ca. 1 - 2 Stunden
- Narkose: Allgemeinnarkose
- Aufenthaltsdauer: 1 – 2 Tage in der Klinik, selten ambulant
- Gesellschaftsfähigkeit: nach ca. 5 – 7 Tagen
- Arbeitsfähigkeit: nach ca. 2 Wochen
- Preise: Individuell auf Anfrage nach Untersuchung
Bei dieser Operation soll die Größe und meistens auch die Form, die durch eine starke Größenzunahme nach unten hängend ist, verkleinert und auch gestrafft werden. Hierbei verändert sich auch die Höhe und Lage des Brustwarzenkomplexes. Ziel soll eine anatomisch gerechte Lage der Brust und des Brustwarzenkomplexes zum Brustkorb und zum übrigen Körper sein. Selbstverständlich soll die Brust auch ästhetischen Ansprüchen unterliegen. Es gibt bei entsprechenden Übergrößen auch die Möglichkeit der medizinisch indizierten Brustverkleinerung, wenn z. B. übergroße Brüste zu Hautschäden in der Unterbrustfalte und/oder zu Fehlhaltungen und Rückenschmerzen führen. Dies muss im Einzellfall mit den Patientinnen bzw. auch den Kassen abgesprochen werden.
Für diesen Eingriff werden die Brüste genau vermessen und die Drüse entsprechend geschätzt. Auch der Brustwarzenkomplex muß neu vermessen und eingepaßt werden. Je nach Operationsverfahren ist auch eine normale Stillfähigkeit und Sensibilität gegeben. In aller Regel lassen sich Brüste, wenn nicht übergroß, durch narbensparende Verfahren operieren, sodass in einem kleinen Bikini die ohnehin unauffälligen Narben gut zu kaschieren sind.
- Operation: ca. 3 Stunden
- Narkose: Allgemeinnarkose
- Aufenthaltsdauer: ca. 2 - 4 Tage in der Klinik, selten ambulant
- Gesellschaftsfähigkeit: nach ca. 2 Wochen
- Arbeitsfähigkeit: nach ca. 2 – 3 Wochen
- Preise: Individuell auf Anfrage nach Untersuchung
Bei einer Bruststraffung wird nicht wie bei einer Verkleinerung überschüssiges Gewebe entfernt, sondern der eigentliche Drüsenfettkörper, der meist durch Gewichtsreduktion und/oder auch nach Schwangerschaften verkleinert ist und einen schlaffen Hautfettmantel zurückgelassen hat, neu geformt und angehoben wird, sodass nun die überschüssige Haut über die neu geformte Brust anmodelliert und gerafft werden kann. Dabei kommt es zu einer Anhebung und Lageveränderung des Brustwarzenkomplexes (MAK). In der Regel ist ein narbenarmes Verfahren möglich. Die Brüste werden vor der Operation genau vermessen, um die richtige Lage des MAK zu bestimmen. Die anfänglich ballonierende Form wird sich nach wenigen Wochen in die natürliche und ästhetisch ansprechende Tropfenform ausbilden. Unter Umständen ist eine Kombination mit einem kleinen, unter den Brustmuskel eingebrachten Implantat zur besseren Projektion sinnvoll.
- Operation: ca. 3 Stunden
- Narkose: Allgemeinnarkose
- Aufenthaltsdauer: ca. 2 - 4 Tage in der Klinik
- Gesellschaftsfähigkeit: nach ca. 2 Wochen
- Arbeitsfähigkeit: nach ca. 2 – 3 Wochen
- Preise: Individuell auf Anfrage nach Untersuchung
Eine ungleich vergrößerte männliche Brust nennt man Gynäkomastie. Unter gewissen Umständen kommt es beim Mann zu einer Vergrößerung der Brust ein- oder beidseitig. Dies kann während der Pubertät, aber auch im späteren Alter vorkommen. Ursachen können sowohl pubertätsbedingt, Fettleibigkeit, hormonelle Veränderungen, angeborene Gendefekte, Anabolika sowie auch Karzinome (z. B. Hodenkarzinom) sein. Nach entsprechender Voruntersuchung kann dann eine weitere Therapie operativ erfolgen. Hierbei wird in aller Regel durch einen kleinen Hautschnitt im Brustwarzenvorhofrand die störende Brustdrüse komplett entfernt und durch meist gleichzeitige Kombination mit Fettgewebsabsaugung eine gute Konturierung und Glättung der gesamten Brust erreicht. Die verbleibenden Narben sind im Brustwarzenvorhofrand liegend und damit praktisch unsichtbar. Meist zieht sich die vergrößerte Haut von selbst zusammen.
- Operation: ca. 1 – 2 Stunden
- Narkose: Allgemeinnarkose
- Aufenthaltsdauer: ca. 2 - 5 Tage in der Klinik
- Gesellschaftsfähigkeit: nach ca. 7 Tagen
- Arbeitsfähigkeit: nach ca. 1- 2 Wochen
- Preise: Individuell auf Anfrage nach Untersuchung, evtl. medizinisch indizierte Kassenleistung
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