Anästhesiologie und Intensivmedizin Offenburg Ebertplatz und Offenburg St. Josefsklinik
Ärztliche Leitung
Die Fachklinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin erbringt sämtliche stationären und ambulanten Anästhesieleistungen (ca. 16.000 pro Jahr) für alle operativen Fachdisziplinen, für ambulant operierende niedergelassene Ärzte und für die internistischen Fachgebiete an den Betriebsstellen Offenburg Ebertplatz und St. Josefsklinik. Zusätzliche Aufgaben sind die Intensiv- und Notfallmedizin (16 Intensivbetten stehen zur Verfügung), die Organisation des Notfalldienstes, die Schmerztherapie und in Zusammenarbeit mit der Nephrologischen Klinik auch die Nierenersatztherapie.
Zur Anwendung kommen alle modernen Verfahren der Anästhesie. Wann immer es möglich ist, bieten wir unseren Patienten ein Regionalanästhesieverfahren an.
Unser Leistungsspektrum
Anästhesie für alle Operationen
• operative Intensivmedizin
• Schmerztherapie
• Notfallmedizin
Die Gabe von Fremdblutkonserven wird in unserer Klink sofern irgendwie möglich vermieden. Alle geeigneten Eingriffe werden mit einem so genannten Cell-Saver durchgeführt. Dieses Gerät sammelt intraoperativ das ins Wundgebiet verlorene Blut und bereitet es so auf, dass das eigene Blut noch während der OP zurückgegeben werden kann.
Eine optimale postoperative Schmerztherapie rund um die Uhr zu gewährleisten, ist ein besonderes Anliegen der Anästhesieabteilung. Eine ausreichende Zahl von Schmerzpumpen steht zur Verfügung. Nach großen Eingriffen werden unsere Patienten noch im Aufwachraum mit einer intravenösen PCA (Patientenkontrollierte Analgesie) oder einer PCEA (Patientenkontrollierte epidurale Anästhesie) versorgt. Bei diesen Verfahren kann der Patient selbst die benötigte Menge an Schmerzmitteln bestimmen. Ein in der Schmerzpumpe integrierter Computer verhindert eine Überdosierung von Schmerzmitteln mit einer Sperrfunktion.
Die Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin bietet den Patientinnen im Kreißsaal inzwischen die Anlage des so genannten Periduralkatheters (PDK) zur geburtshilflichen Schmerztherapie an. Ergänzt wird das bisher angebotene anästhesiologische Spektrum der geburtshilflichen Anästhesieverfahren durch die seit einiger Zeit auch dort eingesetzte geburtshilfliche PCEA (Patienten kontrollierte epidurale Anästhesie). Die PCEA ermöglicht es der schwangeren Patientin ihren Schmerzmittelverbrauch an das sich unter der Geburt ständig ändernde Schmerzniveau individuell anzupassen.
Die interdisziplinäre 16-Betten-Intensivstation wird von der Anästhesie versorgt und organisatorisch geleitet. Ein Team intensivmedizinisch erfahrener Fachärzte betreut die Station rund um die Uhr.
Für alle lebensbedrohlichen Zustände und alle Unfälle steht in der Klinik aus unserem Ärzteteam Tag und Nacht ein Anästhesist bereit. Weiterhin besetzt die Anästhesie turnusmäßig den Notarztdienst.