Zwei Frauen in weißer Bekleidung beim Patienten
Zwei Frauen in weißer Bekleidung beim Patienten

Entlassungsmanagement

Um eine sorgfältige Überleitung vom stationären in den ambulanten Bereich zu sichern, findet mit den Patienten ein Abschlussgespräch statt. Dadurch wissen Sie, was zu Hause zu beachten ist. Am Entlassungstag erhalten Sie von uns einen Kurzarztbrief für Ihren Hausarzt, damit dieser eventuell erforderliche Nachsorgemaßnahmen treffen kann. Um den Erfolg der Behandlung zu sichern, sollten Sie daher nach Ihrer Entlassung Ihren Hausarzt aufsuchen.

Bitte vergessen Sie nicht, Ihre persönlichen Gegenstände mitzunehmen. Falls Sie für eine Versicherung eine Bescheinigung über den Krankenhausaufenthalt benötigen, so erhalten Sie diese bei der stationären Aufnahme.

Bei gesetzlich Versicherten erhalten wir in der Regel die Kostenübernahme-Erklärung seitens Ihrer Krankenversicherung. Das gleiche gilt für Sozialhilfeträger oder Versorgungseinrichtungen. Die Abwicklung der Behandlungskosten erfolgt dann direkt mit der Krankenkasse. Lediglich die Eigenbeteiligung (vgl. u.) wird Ihnen direkt in Rechnung gestellt und von uns für Ihre Krankenkasse abgerechnet.   

Die Kosten für Ihren Aufenthalt richten sich nach den behördlich genehmigten Entgelten. Zuschläge für die von Ihnen beantragten Wahlleistungen (Leistung der Chefärzte oder ihrer ständigen Vertreter, Unterbringung in einem Ein- oder Zweibettzimmer, Unterbringung und Verpflegung einer Begleitperson, Telefon-Nutzung) werden entsprechend dem gültigen Pflegekostentarif berechnet.

Durch private Zusatzversicherungen können Kosten für Wahlleistungen übernommen werden. Bei hundert prozentiger Privatversicherung rechnen wir direkt mit Ihrer Krankenversicherung ab.

In allen anderen Fällen erhalten Sie entsprechende Rechnungen, die Sie beim zuständigen Kostenträger einreichen können.

Bei Fragen können Sie sich gerne an die stationäre Abrechnung wenden. Telefonisch ist sie zu erreichen unter der Nummer 0781 472-4763.

Aufgrund gesetzlicher Vorgaben sind wir verpflichtet, eine Eigenbeteiligung für die Krankenhausbehandlung zu erheben. Dieser Beitrag fließt nicht unserer Klinik zu, sondern wird von uns für Ihre Krankenkasse abgerechnet. Generell ausgenommen von der Zuzahlungspflicht sind Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr, Arbeitsunfälle, privat versicherte Patienten und Wöchnerinnen.

Die Eigenbeteiligung beträgt 10,00 € je Aufenthaltstag für maximal 28 Tage im Kalenderjahr. Unsere Empfehlung: Bewahren Sie Quittungen über bezahlte Eigenbeteiligungen gut auf!

Sollten Sie von Ihrer Krankenkasse von dieser Zuzahlung befreit sein, legen Sie bitte Ihr Befreiungskärtchen bereits zu Beginn der Behandlung in der stationären Aufnahme vor. 

Während der Behandlung im Krankenhaus erhalten Sie alle medizinisch notwendigen Leistungen, inklusive die Versorgung mit Arzneimitteln.

Nach Beendigung des Krankenhausaufenthaltes schreibt uns der Gesetzgeber vor, die Versorgung mit Arzneimitteln an den vertragsärztlichen (niedergelassene Haus- und Fachärzte) Bereich zu übertragen.

Dies bedeutet konkret, dass es dem Krankenhaus nicht erlaubt ist, bei Entlassung Rezepte zur Abgabe von Arzneimitteln auszustellen oder Medikamente im größeren Umfang mitzugeben.

Bitte wenden Sie sich hierfür an Ihren weiterbehandelnden Arzt, bzw. Ihren Hausarzt.

Außerhalb der regulären Sprechzeiten ist der vertragsärztliche Notdienst zuständig. Den Notdienst erreichen Sie unter der einheitlichen Telefonnummer 116117.

Die gesetzlichen Bestimmungen finden Sie hier im Sozialgesetzbuch V (§ 73 Abs. 2 SGB V) und im Gesetz über das Apothekenwesen (§ 14 Abs. 7 ApoG).

Sollten sie etwas verloren oder gefunden haben, informieren Sie bitte die jeweilige Stations- oder Bereichsleitung. Fundsachen sind der Station oder dem Bereich zu übergeben, welche sie an das Fundbüro des Klinikums weiterleitet.

Die Fundsachen werden 3 Monate aufbewahrt. Sie können sie persönlich an den Telefonzentralen bzw. an der Information nach Vorlage Ihres Personalausweises abholen. Telefonisch ist die Information am Ebertplatz zu erreichen unter der Nummer 0781 472-1090. Die Telefonzentrale St. Josefsklinik erreichen Sie unter der 0781 472-0 und die Telefonzentrale in Kehl unter der 07851 873-0.

Leider müssen wir bei Verlusten auch Diebstähle in Betracht ziehen. Achten Sie daher auf Ihre persönlichen Dinge. Wir weisen darauf hin, dass das Ortenau Klinikum Offenburg-Kehl keine Haftung übernehmen kann.

Ihre Anregungen, Kritik und Ihr Lob helfen uns, unsere Leistungen zu verbessern. So können wir Ihren Aufenthalt in unserem Hause so angenehm wie möglich gestalten. Teilen Sie uns also mit, wenn Ihnen etwas missfällt oder besonders zusagt – mündlich oder schriftlich, anonym oder mit Angabe Ihres Namens. Weitere Informationen zum Formular „Ihre Meinung ist uns wichtig!“ finden Sie hier.

Interessierten bieten wir hier zum Nachlesen die Erklärung einiger wissenswerter medizinischer Fachausdrücke an:

Angiographie
Darstellung der Blutgefäße durch Röntgenkontrastmittel mit Hilfe eines dünnen Katheters (Schlauch), der in das Blutgefäß eingeführt wird

Antibiotika
Medikamente zur Bekämpfung von Entzündungen, die durch Bakterien (Krankheitskeime) verursacht werden

Aphasie
Sprachstörung meist im Rahmen eines Schlaganfalls

Apoplexie
Schlaganfall, meist infolge einer Durchblutungsstörung des Gehirns

Arthrose
Krankhafte Gelenkveränderung mit wechselnden Schmerzen einhergehend

Bandscheibenvorfall
Druck von Anteilen der krankhaft veränderten Bandscheibe auf die Nerven des Rückenmarks, gefolgt vonn Rücken- oder Beinschmerzen und Bewegungsstörungen

Bestrahlung
Heilmethode zur Unterdrückung schnell wachsender Zellen durch Anwendung von Strahlen

Bluthochdruck
Erhöhter Druck in den Schlagadern (Arterien), wodurch langfristig Herz-Kreislauf-Erkrankungen ausgelöst werden

Broteinheit - BE
Kohlenhydratmenge von 12 g: Berechnung im Rahmen der Diabeteskost

Chemotherapie
Medikamentengabe zur Unterdrückung ungeordneten Zellwachstums

Computertomographie
Röntgendarstellung mit Schnittbildern, insbesondere der Weichteile und der inneren Organe

Dekubitus
Hautwunde durch „Wundliegen“

Depression
Niedergeschlagenheit, seelische Bedrückung, auch vorübergehend im Rahmen einer körperlichen Erkrankung auftretend

Diabetes
Krankheit des Zuckerstoffwechsels, die mit erhöhtem Blutzucker einhergeht und mittels Diät, Bewegung und Medikamenten (Tabletten oder Insulin) behandelt wird

Dialyse
Blutwäsche bei Verlust der Nierenleistung, z. B. in Form der Bauchdialyse (CAPD) oder der Maschinendialyse

Echokardiographie
Herzuntersuchung mit Ultraschall

EEG
Ableitung von Stromkurven des Gehirns zur Klärung von Krampfleiden

EKG
Messung von Herzströmen in Ruhe, unter Belastung (Tretkurbel) oder auch als Langzeit-EEG über 24 Stunden

Embolie
Verschluss einer Schlagader durch ein Blutgerinnsel, z. B. Lungenembolie

Endoprothese
Ersatz, z. B. eines erkrankten Gelenkes (Knieendoprothese, Hüftendoprothese)

Endoskopie
Untersuchung des Körperinneren mit einem Spezialgerät Endoskop: z. B. Darmspiegelung (Coloskopie), Magenspiegelung (Gastroskopie), Atemwegsspiegelung (Bronchoskopie) oder Spiegelung der Gelenkhöhle (Arthroskopie)

Ernährung
Enteral – Zufuhr von Flüssignahrung über den Darm, evtl. auch unter Zuhilfenahme einer Magensonde
Parenteral – Infusion von steriler Ernährungslösung direkt in die Blutbahn

ERCP
Kontrastdarstellung der Gangsysteme von Gallenwegen und Bauchspeicheldrüse unter Zuhilfenahme eines Endoskops (siehe Endoskopie)

Fraktur
Knochenbruch, z. B. Schenkelhalsfraktur

Glaukom
Hoher Venendruck im Auge, „Grüner Star“

„Grauer Star“
Trübung der Augenlinse mit Beeinträchtigung des Sehens

Hämatom
Bluterguss im Rahmen einer Verletzung oder infolge einer Behandlung mit gerinnungsunterdrückenden Medikamenten

Herzkatheteruntersuchung
Röntgen-Kontrastmittel-Darstellung der Herzkranzgefäße über einen dünnen in die Arterien eingeführten Katheter, z. B. bei Verdacht auf Einengung der Herzkranzgefäße

Histologie
Mikroskopische Untersuchung von Körpergewebe, das bei einer Gewebeentnahme (z. B. Operation oder Punktion) gewonnen wurde

Hypertonie
siehe Bluthochdruck

Infektion
Vermehrung von Krankheitskeimen mit nachfolgender Entzündung

Infusion
Tröpfchenweise Medikamentengabe direkt in die Venen (Blutadern), „Tropf“

Insulin
Hormon / Medikament zur Senkung des erhöhten Blutzuckers

Katheter
Flexibler dünner Schlauch zur Einführung in Adern oder Hohlorgan, z. B. Blasenkatheter bei Behinderung des Harnabflusses

Kolonkontrasteinlauf
Darmuntersuchung mit Röntgenkontrastmittel

Koronare Herzkrankheit
Erkrankung der Herzkranzgefäße – meist Verengung mit nachfolgender Durchblutungsstörung des Herzmuskels

Lumbalpunktion
Gewinnung von Flüssigkeit (Liquor) aus dem Rückenmarkskanal nach Punktion mit einer dünnen Punktionsnadel

Mobilisierung
Bewegung und aktive Anregung des bettlägerigen Patienten, um die schädlichen Folgen längerer Bettlägerigkeit zu vermeiden

Myokardinfarkt
Herzinfarkt – plötzliche Unterbrechung der Herzdurchblutung in einem umschriebenen Bezirk (Hinterwand, Vorderwand)

Niereninsuffizienz
Rückgang der Nierenleistung mit der Gefahr einer Nierenvergiftung

Ödeme
Wasseransammlung im Gewebe, insbesondere in den Beinen

Perfusor
Pumpe zur exakten Dosierung von Medikamenten in die Blutbahn

Peritonitis
Entzündung des Bauchfells, meist durch Bakterien

Physiotherapie, Physikalische Therapie
Gezielte Behandlung gestörter Körperfunktionen mit physikalischen, naturgegebenen Mitteln wie Wasser, Wärme, Kälte, Licht, Bewegung oder Elektrizität

Pneumonie
Entzündung eines Lungenabschnittes durch Bakterien oder Viren

Punktion
Gewebeentnahme oder Gewinnung von Flüssigkeit aus dem Körperinneren zur Erkennung oder Behandlung einer Krankheit

Shunt (gesprochen Schant)
Verbindung einer Schlagader mit einer Blutader (Arterie mit Vene) zur Vorbereitung auf die Blutwäsche (Dialyse)

Sonographie
Untersuchung des Körperinneren mit Ultraschall

Stenose
Einengung, z. B. von Blutadern, Speiseröhre, Harnröhre

Stoma
Künstlicher Ausgang, z. B. nach Darmoperation

Strahlentherapie
siehe Bestrahlung

Szintigraphie
Organdarstellung mit strahlenden Substanzen

Therapie
Pflege und Behandlung von Krankheiten

Thrombose
Ablagerung von Blutgerinnseln in einer Blutader, z. B. Bein- oder Beckenvene

Transfusion
Gabe von Blut oder Blutbestandteilen in eine Blutader

Ulcus
Geschwürartiger Defekt von Haut oder Schleimhaut, z. B. Magengeschwür, Unterschenkelgeschwür

Ultraschall
siehe Sonographie

Zytostatika
Medikamente, die das Wachstum von Krebszellen unterdrücken

Kontakt Klinikum Offenburg-Kehl

Betriebsstelle
Offenburg Ebertplatz

Ebertplatz 12
77654 Offenburg
Tel. 0781 472-0
Fax 0781 472-1002
E-Mail: 

Betriebsstelle
Offenburg St. Josefsklinik

Weingartenstr. 70
77654 Offenburg
Tel. 0781 472-0
Fax 0781 472-1002
E-Mail: 

Betriebsstelle
Kehl

Kanzmattstr. 2
77694 Kehl
Tel. 07851 873-0
Fax 0781 472-1002
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Betriebsstellen Ortenau Klinikum