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Gynäkologisches Krebszentrum Offenburg Ebertplatz

Ärztliche Leitung

Am Gynäkologischen Krebszentrum behandeln wir alle bösartigen Tumore der äußeren und inneren Geschlechtsorgane der Frau: Geschwulste an der Gebärmutter, den Eierstöcken, der Eileiter, der Scheide und an den Schamlippen. Jährlich erkranken mehr als 27.000 Frauen in Deutschland an einem bösartigen Tumor der äußeren oder inneren Geschlechtsorgane. Im Gynäkologischen Krebszentrum finden die Patientinnen kompetente medizinische Hilfe. Sämtliche Behandlungen führen wir unter Berücksichtigung der aktuellen Leitlinien der Deutschen Krebsgesellschaft e. V. und der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe durch. 2011 sind wir zum ersten Mal von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert worden. Seitdem werden wir regelmäßig von ihr geprüft und rezertifiziert.

Während der vergangenen Jahre haben sich die Therapiemöglichkeiten erheblich verbessert – und somit auch die Heilungschancen. Diese hängen allerdings nach wie vor vom Stadium der Erkrankung ab. Der erste und wichtigste Behandlungsschritt ist eine Operation. Wenn möglich, versuchen wir diese minimalinvasiv durchzuführen, jedoch ist es das Wichtigste, alle Krebszellen restlos zu entfernen. Dies stellt die beste Voraussetzung dafür dar, eine vollständige Heilung zu erzielen. Falls eine weitere medikamentöse Therapie oder eine Strahlentherapie nach Abschluss des stationären Aufenthaltes notwendig ist, können die betroffenen Frauen diese auch ambulant durchführen.

Am Gynäkologischen Krebszentrum behandeln wir die folgenden Krebsarten

  • Schamlippenkrebs: Hier kommt der Operation die größte Bedeutung zu, in fortgeschrittenen Stadien auch der Bestrahlung
  • Scheidenkrebs: Operation und Strahlentherapie sind wesentliche Bestandteile des Behandlungskonzepts.
  • Gebärmutterhalskrebs: Die Operation erfolgt meist in den Frühstadien und zur Bestimmung des Tumorstadiums; die Strahlentherapie spielt bei fortgeschrittenen Tumoren die größte Rolle. Sie erfolgt dann in Kombination mit einer Chemotherapie.
  • Gebärmutterschleimhautkrebs: In den Frühstadien ist oftmals nur eine einfache Operation (Entfernung von Gebärmutter und Eierstöcken) nötig. Bei fortgeschrittenem Krebs und bei bestimmten Typen der Erkrankung kommen Strahlen- und Chemotherapie zum Einsatz.
  • Eierstock-, Eileiter- und Bauchfellkrebs: Operation und Chemotherapie sind wesentliche Bestandteile des Behandlungskonzepts. Bei der Operation kommt es darauf an, das Tumorgewebe möglichst vollständig zu entfernen. Damit dies gelingt, finden diese Operationen in Kooperation mit anderen Abteilungen des Hauses, insbesondere der Chirurgie, statt.

Minimalinvasive und computergestützte Operationen

Wir arbeiten fachübergreifend eng mit Chirurgen, Urologen und Anästhesisten zusammen, um unseren Patientinnen die bestmögliche Behandlung zukommen zu lassen. Im Rahmen von wöchentlich stattfindenden Tumorkonferenzen besprechen wir mit Radiologen, Strahlentherapeuten, Pathologen, Spezialisten für Blut- und Lymphdrüsenkrebs (so genannten Hämatoonkologen) sowie niedergelassenen Frauenärzten die jeweiligen Therapiepläne unserer Patientinnen. Wir bieten ihnen dementsprechend individuelle Behandlungspläne an.

Operationen führen wir inzwischen immer häufiger minimalinvasiv durch. Dies ist eine besonders schonende Operationsmethode („Schlüsselloch-Operation“). So können sich die betroffenen Frauen innerhalb kurzer Zeit von der OP erholen. Diese Methode trägt außerdem dazu bei, große Narben und Wundheilungsstörungen zu vermeiden. Auch Lymphknotenentfernungen führen wir minimalinvasiv durch und nutzen zunehmend auch das Wächterlymphknotenkonzept (Sentinellymphonodektomie). So gelingt es zunehmend, auch bei bösartigen Erkrankungen schonender zu operieren. 

Darüber hinaus führen wir folgende chirurgische Eingriffe durch:

  • Gebärmutterentfernungen: Eine Entfernung der Gebärmutter kann aus verschiedenen Gründen notwendig sein. Dabei wählen wir je nach den individuellen Gegebenheiten das beste Verfahren aus.
  • Sterilisation: Den Frauen, deren Kinderwunsch abgeschlossen ist, bieten wir in der Frauenklinik die Möglichkeit, sich sterilisieren zu lassen. Achtung: Die Kosten werden von den Krankenkassen nicht übernommen.
  • Korrektur der Schamlippen: Auf Wunsch führen wir auch Schamlippenkorrekturen durch. Achtung: Die Kosten dafür übernimmt die Krankenkasse meist nicht.

Informationen zur Dysplasiesprechstunde

Gebärmutterhalskrebs ist eine Erkrankung, die sich durch die gynäkologische Krebsvorsorgeuntersuchung in den allermeisten Fällen verhindern lässt. Da die durch die Freiwarzenviren (humane Papillomviren) hervorgerufene Erkrankung über mehrere Schritte entsteht, geht es darum, bei den jeweiligen Veränderungen die richtigen Behandlungsschritte abzuleiten.
Mithilfe einer Kolposkopie (lupenoptische Betrachtung er Gebärmutterhalsoberfläche m mit 7,5 bis 30-facher Vergrößerung  nach Auftragen von Essig- und Jodlösung) können auffällige Areale am äußeren Genitale, der Scheide und am Gebärmutterhals so dargestellt werden, dass eine genaue Beurteilung und auch eine gezielte Entnahme von Gewebeproben aus den auffälligsten Arealen der Haut bzw. der Schleimhaut möglich ist. Da der Gebärmutterhals fast schmerzunempfindlich ist, ist eine örtliche Betäubung nicht erforderlich. Die dabei gewonnene Gewebeprobe erlaubt eine sichere Diagnose über den Schweregrad der Veränderung und die Festlegung eines sinnvollen Therapieansatzes. Entsprechend lassen sich auch bösartige Verändreungen der Schamlippen (Vulvakarzinome) und sonstige, auch gutartige Veränderungen frühzeitig erkennen bzw. ausschließen.

Die Dysplasiesprechstunde am Ortenau-Klinikum Offenburg wurde im Mai 2017 von der Deutschen Krebsgesellschaft, der Arbeitsgemeinschaft Zervixpathologie und Kolposkopie e.V. (AGCPC), der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologe (AGO) und der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) zertifiziert. Für die Beurteilung steht ein modernes Videokolposkop zur Verfügung.

Leichtgradige Veränderungen können oft beobachtet und kontrolliert werden. Für schwergradige Veränderungen stehen moderne Verfahren zur Verfügung, um möglichst gewebeschonend zu behandeln. Zum Einsatzkommen dabei ein Laser (CO2-Laser zur Verödung des erkrankten Gewebes oder die Ausschneidung des Gewebes mit einer Elektroschlinge (Schlingenkonisation, sog. LEEP). Dabei werden die aktuellen Leitlinien (Prävention, Diagnostik und Therapie der HIV-Infektion und präinvasiver Läsionen des weiblichen Genitale) berücksichtigt. Die meist ambulant durchgeführten Eingriffe erfolgen in Vollnarkose oder in lokaler Betäubung.

Leistungsspektrum

  • Zytologische Untersuchungen
  • Differentialkolposkopie
  • HPV-Diagnostik, einschließlich Subtypisierung
  • Histologische Abklärung auffälliger Befunde.
  • Ambulante, tagesstationäre und vollstationäre Eingriffe (Konisationen, Kürettagen, Biopsien) 

Kontakt Klinikum Offenburg-Kehl

Betriebsstelle
Offenburg Ebertplatz

Ebertplatz 12
77654 Offenburg
Tel. 0781 472-0
Fax 0781 472-1002
E-Mail: 

Betriebsstelle
Offenburg St. Josefsklinik

Weingartenstr. 70
77654 Offenburg
Tel. 0781 472-0
Fax 0781 472-1002
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Betriebsstelle
Kehl

Kanzmattstr. 2
77694 Kehl
Tel. 07851 873-0
Fax 0781 472-1002
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