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Magen-Karzinom (Magenkrebs)

Das Magen-Karzinom steht an sechster Stelle der Karzinome in Deutschland. So erkranken jährlich ca. 25 von 100.000 Einwohnern an Magenkrebs. Insgesamt ist das Auftreten von Magenkrebs rückläufig. Dies hat mit veränderten Ernährungsgewohnheiten zu tun. Auf den Ortenaukreis bezogen muss von jährlich ca. 100 Neuerkrankungen ausgegangen werden.

Welche Symptome weisen die Patienten auf?

Der größte Teil ist leider völlig asymptomatisch. Es können nahrungsabhängige Schmerzen im Oberbauch sowie eine zunehmende Abneigung gegen Fleisch und fette Speisen auftreten. Sitzt das Magen-Karzinom im Bereich des Überganges von Speiseröhre zum Magen, so kann es zu Problemen mit der Speiseaufnahme kommen. Dies bedeutet, dass größere, feste Nahrungsbestandteile nicht mehr ohne weiteres geschluckt werden können. Sitzt das Karzinom am Magenausgang, so kann es nach dem Essen zu rezidivierendem Erbrechen kommen.

Welche Untersuchungen sind beim Patienten angezeigt?

Auffälligkeiten mit Unwohlsein und den oben genannten Beschwerden sollten dringendst mittels Magenspiegelung abgeklärt werden. Die Magenspiegelung wird durch einen erfahrenen Gastroenterologen/Chirurgen durchgeführt. Falls Auffälligkeiten im Magen sind, so kann man aus diesen gleich Proben entnehmen, welche dann feingeweblich aufgearbeitet werden. Zeigt sich bei der feingeweblichen Untersuchung ein Magen-Karzinom (Magenkrebs), so sollte eine Computertomographie des gesamten Bauchraumes durchgeführt werden. Auch Magengeschwüre, welche unter Therapie nicht abheilen, sind bis zum Beweis des Gegenteils hochgradig verdächtig auf ein Magen-Karzinom und müssen immer wieder nachuntersucht werden. Wichtig ist, das Karzinom (Magenkrebs) so früh als möglich zu diagnostizieren, denn nur dann ist eine definitive Heilung möglich.

Wie sollten Patienten mit Magenkrebs behandelt werden?

Beim Magen-Karzinom kommt es auf das Tumorstadium bei Diagnose an, d. h., wie tief ist der Tumor schon in die Magenwand eingebrochen und hat evtl. schon Lymphknoten befallen. Bei fortgeschrittenen Magen-Karzinomen würde primär eine Chemotherapie erfolgen. Nach Abschluss der Chemotherapie, welche über die Onkologen durchgeführt wird, erfolgt dann die OP.

Die OP richtet sich nach dem Sitz des Magenkrebses. Ist der Magenkrebs sehr nahe am Magenausgang lokalisiert, so kann eine 4/5 Magenentfernung unter Mitnahme der Lymphknoten erfolgen. Liegt das Magen-Karzinom in der Mitte bzw. in der Nähe zum Mageneingang, so muss der komplette Magen entfernt werden.

Wichtige Informationen für Patienten und häufig gestellte Fragen

Gibt es Alternativen zur OP?
Nein. Der einzig kurative Ansatz (heilende Weg) ist die operative Therapie. Bei fortgeschrittenen Tumoren mit Absiedelungen kann eine dauerhafte Chemotherapie erfolgen und es wird häufig auf das Entfernen des Magens verzichtet.

Kann ich ohne Magen leben?
Ja, wenn der Magen entfernt wurde, so wird zur Überbrückung des Magens ein Dünndarmanteil an die Speiseröhre angeschlossen und so kann auch weiterhin Nahrung zu sich genommen werden.

Habe ich mit Problemen nach der Magenentfernung zu rechnen?
In den meisten Fällen müssen die Patienten nach der Uhr essen, d. h. sie müssen täglich sechs bis acht kleine Mahlzeiten zu sich nehmen. Der Patient wird nach der Magenentfernung seine Lebensgewohnheiten umstellen müssen.

Worauf muss ich als Patient mit Magenentfernung besonders achten?
Im Magen wird ein bestimmter Faktor gebildet, welcher für die Aufnahme von Vitamin B12 wichtig ist. Wenn der Magen entfernt wurde, so muss in regelmäßigen Abständen Vitamin B12 als Depot gespritzt werden. Des Weiteren kommt es häufiger zu Verdauungsbeschwerden, da die Bauchspeicheldrüsen-Enzyme nicht adäquat dem Speisebrei beigemengt werden können. Daher wird in unserer Klinik meist empfohlen, zu den Speisen die Bauchspeicheldrüsenenzyme mit aufzunehmen.

Muss ich mit Magenkrebs regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung nach der OP gehen?
Es ist sinnvoll, sich halbjährlich mit einem Hausarzt auszutauschen. Größere Untersuchungen, wie Computertomographien, Magnetresonanz-Tomographien oder Darmspiegelungen sind nicht in regelmäßigen Abständen angezeigt.

Wenn es zu Problemen mit der Speiseaufnahme kommen sollte, so ist es sicher sinnvoll, nochmals eine Spiegelung durchzuführen.


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