Ästhetische Chirurgie: Gesicht

Die Erschlaffung der Lidhaut ist eine typische Folge des Alterns. Häufig jedoch begünstigt bei entsprechender Veranlagung, sehr häufigen Sonnenbädern und wenig Schlaf. Operativ kann hierbei die überschüssige Lidhaut entfernt werden. Meist in Verbindung mit dem Lidmuskel und hervorquellende Fettpölsterchen entfernt bzw. ausgebreitet werden. In manchen Fällen ist es auch notwendig, die seitlichen Augenbrauen mit anzuheben. Häufig jedoch ist dies mehr durch ein Stirnlift zu erreichen. Im Bereich der Unterlider ist vor allem die Ausbildung der Tränensäcke zu bessern durch Straffung der Unterlidmuskulatur und durch ein Ausbreiten der hervorgetretenen Fettkörperchen über der Knochenkante. Auf diese Weise können sowohl die Oberlider so genannte Schlupflider, als auch am Unterlid so genannte Tränensäcke wirkungsvoll und dauerhaft beseitigt werden. Es resultiert ein offener und frischerer Blick.

  • Operation: je nach Verfahren ca. 1 – 2 Stunden
  • Narkose: Lokalanästhesie, Allgemeinnarkose oder Dämmerschlaf
  • Aufenthaltsdauer: ambulant oder 1 Tag in der Klinik
  • Gesellschaftsfähigkeit: nach ca. 8 Tagen
  • Arbeitsfähigkeit: nach ca. 8 Tagen
  • Preise: Individuell auf Anfrage nach Untersuchung

Die uneingeschräkte Funktion unserer Extremitäten ist elematerer Bestandteil dessen, was wir sind, was wir als lebenswert wahrnehmen, und nicht zuletzt, was wir in einer leistungsorientierten Gesellschaft bereitstellen müssen. Daher können Einschränkungen oder gar Verluste durch Verletzungen oder Erkrankungen dramatische Konsequenzen für den Einzelen haben. Unsere Unfallklinik hat sich zum Ziel gesetzt, den Erhalt und die Rekonstruktion von Extremitäten auf höchstem Niveau in einem interdiziplinären Team bereitstellen zu können. Hierfür werden jeden Tag individuelle Behandlungspfade für betroffene im Expertengespräch erstellt und mit nicht-ärztlichen Mitbarbeitern wie Physiotherapeuten  und Pflegern abgestimmt. Ziel dabei ist es, eine Heilung in möglichst kurzer Zeit und mit möglichst geringer Funktionseinschränkun im Rahmen eines ästhetischen ansprechenden Ergebnisses zu erzielen. In diesem Behnadlungskomplex nimmt die plastisch-rekonstruktiven Chirurgie bedeutenden Stellenwert ein. Je nach schwere der Verletzung kommen dabei unterschiedlichste Techniken der Weichteilrekonstruktion zum Einsatz, bis hin zum freien mikrovaskulären Gewebetransfer. Bei dieser Operationstechnik können ganze Gewebeeinheiten, inklusive Knochenmaterial, am Körper frei transferiert werden und somit einen Extremitätenerhalt gewährleisten.

Falten entstehen durch Hauterschlaffungen oder durch übermäßigen Zug der darunter liegenden Muskeln. Ebenso können Narben nach Unfällen oder auch durch Akne zu Störungen der gewünschten glatten Oberfläche der Haut führen. Eventuell ist hier eine Glättung durch ein hochtouriges Abschleifen mit einer diamantbesetzten Walze oder das Entfernen oberflächlicher Hautschichten durch Abtragen mittels Laser (C02 oder Erbium-Yag). Die übermäßigen Zugkräfte der darunter liegenden Muskulatur lässt sich sehr gut, für bestimmte Zeit durch Botulinum-Toxin-Therapie bessern. Hierbei wird der darunter liegende Muskel teilweise entspannt, sodass die darüber liegenden Falten geglättet werden. Bei eingesunkenen und starken Narben oder Hautfalten, z.B. in der Zornesfalte, lässt sich durch Unterspritzen mit so genannten Fillern oder Bioimplantaten wie Hyaluronsäure eine deutliche Glättung erzielen.

  • Operation: Ambulant
  • Narkose: Lokalanästhesie, Dämmerschlaf oder Allgemeinnarkose
  • Aufenthaltsdauer: je nach Verfahren 0,5 – 2 Stunden
  • Gesellschaftsfähigkeit: je nach Verfahren sofort bis 2 Wochen
  • Arbeitsfähigkeit: je nach Verfahren sofort bis 2 Wochen
  • Preise: Individuell auf Anfrage nach Untersuchung

Konturveränderung des Kinns: Die Kontur des Kinns ist je nach Gesamteindruck des Gesichtes von entscheidender Bedeutung. So kann z.B. bei einem fliehenden Kinn eine Kinnvergrößerung durch vorgeformte Implantate die gesamte Wirkung des Gesichtes neu gestaltet werden. Ebenso ist bei einem so genannten spitzen Kinn durch eine Verkleinerung des Kinns das Erscheinungsbild deutlich softer und nicht mehr über die Maßen markant. Insgesamt geht es um eine Harmonisierung des Gesichtes, wobei auch charakterliche Einheiten eine große Rolle spielen. Die Narben lassen sich meist sehr gut unter der Kinnfalte verstecken. Bei Zugängen über den Mund ist die Narbe komplett unauffällig.

  • Operation: ca. 1 – 2 Stunden
  • Narkose: Lokalanästhesie oder Allgemeinnarkose
  • Aufenthaltsdauer: ambulant oder 1 – 2 Tage in der Klinik
  • Gesellschaftsfähigkeit: nach ca. 3 – 8 Tagen
  • Arbeitsfähigkeit: nach ca. 3 – 8 Tagen
  • Preise: Individuell auf Anfrage nach Untersuchung

Lippen- und Lifting der Mundwinkel: Schön geschwungene und volle Lippen sowie betonte Mundwinkel können durch Maßnahmen der Konturveränderungen erreicht werden, dabei kann sowohl im Bereich der Mundwinkel als auch im Bereich der Lippen durch Eigengewebe wie Eigenfett eine Unterspritzung erreicht werden. Ebenso sind Kollagene oder Hyaluronsäuren verwendbar. Bei einem zu schmalen Lippenrot ist eine Möglichkeit der Vergrößerung des Lippenrot-Anteils gegeben. Ebenso kann durch Anheben der Mundwinkel ein insgesamt freundlicherer Gesichtsausdruck erreicht werden. Eine Kombination mit anderen Verfahren, z.B. der Korrektur der Mundfältchen, ist gut möglich. Hierbei können auch laserchirurgische Verfahren zum Einsatz kommen.

  • Operation: ca. 0,5 – 2 Stunden
  • Narkose: Lokalanästhesie, Dämmerschlaf oder Allgemeinnarkose
  • Aufenthaltsdauer: in der Regeln ambulant
  • Gesellschaftsfähigkeit: nach ca. 7 Tagen
  • Arbeitsfähigkeit: bei kleinen Eingriffen sofort, sonst nach ca. 2 – 7 Tagen
  • Preise: Individuell auf Anfrage nach Untersuchung

Die Nase als zentraler Mittelpunkt des Gesichtes ist immer im besonderen Blickpunkt auch der ästhetischen Korrektur. Am häufigsten ist hierbei die Höckernase zu nennen, bei der der zu stark ausgebildete Nasenrücken die Nase als zu prominent erscheinen lässt. Ebenso ist das Anheben der Nasenspitze oder die Verfeinerung der Nasenflügel ein typisches Verfahren bei einer möglichen Korrektur. In der Regel wird ein offenes Verfahren gewählt, von dem aus bei guter Sicht das knöcherne Nasenskelett und auch das Knorpelgewebe chirurgisch bearbeitet und neu aufgestellt werden können. Nicht selten kann in gleicher Sitzung bei Schräg- oder Schiefstellung die Nasenscheidewand mit korrigiert werden. Auf diese Weise ist auch eine Verbesserung der Nasenatmung möglich.

  • Operation: ca. 1 – 3 Stunden
  • Narkose: Allgemeinnarkose
  • Aufenthaltsdauer: 1 – 2 Tage in der Klinik
  • Gesellschaftsfähigkeit: nach ca. 2 – 3 Wochen
  • Arbeitsfähigkeit: nach ca. 2 – 3 Wochen
  • Preise: Individuell auf Anfrage nach Untersuchung

Häufig ist bei abstehenden Ohren nicht nur die Muschel als solche vom Kopf nach vorne geklappt, sondern ist auch zusätzlich noch im Bereich der eigentlichen Ohrform ein Fehlen einer Faltenbildung, der so genannten Anthelixfalte, vorhanden. Beide Befunde können in einer Operation durch einen Zugangsweg hinter dem Ohr schön und natürlich behoben werden, sodass neben einer entsprechenden Normalisierung der Ohrmuschelform auch das Anlegen der gesamten Muschel an den Kopf möglich ist. In einigen Fällen ist auch eine Ohrmuschelverkleinerung bzw. auch das Absetzen des Ohrläppchens indiziert. Ebenso ist auch der Befund des ausgerissenen Ohrläppchens durch zu schwere Ohranhänger oder nach Trauma gut und unauffällig korrigierbar. Typischerweise wird die Korrektur des abstehenden Ohres im letzten Vorschulalter ca. mit 5 Jahren korrigiert, allerdings ist auch eine Korrektur im Erwachsenenalter jederzeit möglich.

  • Operation: ca. 1 – 2 Stunden
  • Narkose: Lokalanästhesie, Dämmerschlaf oder Allgemeinnarkose
  • Aufenthaltsdauer: ambulant
  • Gesellschaftsfähigkeit: nach ca. 1 – 2 Wochen
  • Arbeitsfähigkeit: nach ca. 1 – 2 Wochen
  • Preise: Individuell auf Anfrage nach Untersuchung, bei Kindern ist evtl. eine medizinische Indikation gegeben

Alle Wunden, die eine bestimmte Hautschicht durchbrechen, heilen narbig aus. Eine Narbe ist grundsätzlich eine natürliche Reaktion auf Wunden. Eine komplette Entfernung einer Narbe ist nicht möglich, jedoch lassen sich durch verschiedene Operationstechniken und Verfahren, einschließlich dem Laserverfahren, die Narben korrigieren. Hierbei sind vor allem Aufwulstungen, Rötungen oder die Veränderung der Zugvektoren wichtige Behandlungsmethoden, um die Narbe neu zu verteilen und damit unauffälliger zu gestalten. Es geht also nicht um eine Entfernung der Narbe, sondern um ein Retuschieren und ein möglichst unauffälliges Verstecken. Neben den operativen Maßnahmen sind auch medikamentöse Behandlungen, sowie die Kompressionsbehandlung mit Silikonen oder Druckpelotten ein wichtiger Behandlungsweg.

  • Operation: je nach Größe und Lokalisation 0,5 – 3 Stunden
  • Narkose: Lokalanästhesie oder Allgemeinnarkose
  • Aufenthaltsdauer: je nach Befund und Lokalisation
  • Gesellschaftsfähigkeit: je nach Befund und Lokalisation
  • Arbeitsfähigkeit: je nach Befund und Lokalisation, nach ca. 8 Tage
  • Preise: Individuell auf Anfrage nach Untersuchung

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