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Behandlung von Lebermetastasen

Man unterscheidet primäre und sekundäre bösartige Neubildungen der Leber. Am häufigsten sind die sogenannten sekundären Neubildungen. Hier handelt es sich um Tochtergeschwülste mit Absiedelungen in der Leber. Die Ursache hierfür ist häufig eine bösartige Geschwulst des Dick- und Mastdarmes.

Der Weg der Fernmetastasierung geht über die Blutversorgung in die Leber. Dort kommt es dann zu Absiedelungen von Tumorzellen des kolorektalen Karzinoms (Dick- und Mastdarmkrebs). Dies ist nicht selten. Bis zu 40 Prozent der Patienten mit Dick- und Mastdarmkrebs müssen wegen Lebermetastasen behandelt werden. Primäre Neubildungen sind in der Leber entstandene Tumore, wie das hepato-zelluläre Karzinom oder das cholangiozelluläre Karzinom. Dieses ist häufig vergesellschaftet mit einem Umbau der Leber (Leberzirrhose). Primäre Leber-Zell-Karzinome sind eher selten; so erkranken jährlich sechs von 100.000 Einwohnern an einem hepato-zellulärem Karzinom.

Welche Symptome weisen die Patienten auf?

Patienten mit Metastasen im Bereich der Leber haben meist gar keine Symptome. Erst wenn deutlich mehr als 70 Prozent der Leber befallen sind, kann es zur Gelbsucht (Ikterus) kommen. Da die Patienten mit kolorektalen Karzinomen engmaschig nachuntersucht werden, fallen Lebermetastasen häufig durch einen Ultraschall der Leber auf.

Welche Untersuchungen sind bei dem Patienten angezeigt?

Bei Patienten mit Lebermetastasen aufgrund eines kolorektalen Karzinoms erfolgt häufig die Auffindung der Metastasen mittels Ultraschall der Leber bzw. Anstieg der Tumormarker und nachfolgender Computertomographie des Bauchraumes (Abdomen).

Wenn eine Lebermetastasierung aufgefallen ist, sollte sich an die Computertomographie des Bauchraumes noch eine Computertomographie der Lunge anschließen. Hierbei soll geprüft werden, ob auch noch Absiedelungen in der Lunge vorhanden sind.

Wie sollte der Patient mit Lebermetastasen behandelt werden?

Patienten mit Lebermetastasen sollten sich grundsätzlich bei einem Chirurgen mit Expertise in der Leberchirurgie vorstellen. Anhand der Computertomographiebilder der Leber kann der Chirurg sehen, ob eine chirurgische Entfernung der Lebermetastasen möglich ist.

Patienten mit Lebermetastasen werden bei uns in unserer interdisziplinären Tumorkonferenz besprochen. Einem Expertengremium aus Chirurgen, Onkologen und Strahlentherapeuten wird jeder Fall mit Lebermetastasen vorgestellt. Hier wird jeder Fall individuell besprochen und ein maßgeschneidertes Konzept für den Patienten entwickelt.

Sind die Lebermetastasen chirurgisch nicht angehbar, so wird der Patient mit Metastasen eines kolorektalen Karzinoms chemotherapiert. Nach Abschluss der Chemotherapie sollte sich der Patient erneut vorstellen, da es durch die modernen Chemotherapeutika häufig zu einem guten Ansprechen der Lebermetastasen kolorektalen Ursprungs kommt und evtl. sekundär eine Operation möglich wird.

Wichtige Informationen für den Patienten und häufig gestellte Fragen

Wieviel von der Leber kann entfernt werden?
Die Leber ist ein sehr regenerationsfreudiges Organ. So können bis 80 Prozent der Leber entfernt werden.

Muss ich mit größeren Einschränkungen nach der OP rechnen?
Die meisten Leber-Operationen werden von den Patienten gut vertragen. Der Patient kann danach wieder ganz normal weiter leben. Auch gibt es keine Einschränkungen hinsichtlich der Nahrungsaufnahme.

Wenn Lebermetastasen bei mir entdeckt wurden, an wen soll ich mich wenden?
Primär gilt, mit dem Hausarzt eine Klinik zu finden, welche sich mit Lebermetastasen beschäftigt. Hier sollten ein Onkologe (Krebsarzt) sowie ein Chirurg vorhanden sein, welcher eine Expertise in Sachen Lebermetastasen aufweist.

Gibt es Alternativen zur OP?
Nur die OP ist in der Lage, alle Tochtergeschwülste zu entfernen und den Patienten zu heilen. Wenn eine OP nicht möglich ist, so gibt es heute moderne Krebsmedikamente, welche den Krebs gut in Schach halten können. Dies gilt insbesondere für Lebermetastasen des kolorektalen Karzinoms.


Kontakt Klinikum Offenburg-Kehl

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