Zwei glückliche Ärzte mit Haarnetz im Krankenhaus
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Ortenau
Pressemeldung
Klinikum

Spende unterstützt Arbeit der Kinderintensivstation

Regionalstiftung der Sparkasse Offenburg/Ortenau und Förderverein ermöglichen Kauf eines Gerätes zur schonenden Pasteurisierung von Muttermilch

Die Kinderklinik am Ortenau Klinikum Offenburg-Kehl kann bei der Versorgung von Frühgeborenen künftig ein modernes Gerät zur schonenden Pasteurisierung von Muttermilch einsetzen. Möglich wird der Kauf des rund 35.000 Euro teuren Geräts durch Spendengelder des Offenburger Vereins zur Förderung der klinischen Kinderheilkunde e. V.. Die größte Einzelspende von der Regionalstiftung der Sparkasse Offenburg/Ortenau in Höhe von 15.000 Euro überreichte am vergangenen Donnerstag Alexander Meßmer, Vorstandsmitglied der Sparkasse Offenburg/Ortenau, an Dr. Martina Bregler, Vorsitzende des Fördervereins, in der Kinderklinik Ortenau.

„Wir sind der Regionalstiftung der Sparkasse überaus dankbar, denn ohne diese Spende hätten wir den Betrag für das Gerät nicht stemmen können“, so Dr. Bregler. Das Gerät sei für die Versorgung der Frühgeborenen, für die Muttermilch die beste Ernährung ist, sehr wichtig. „Muttermilch kann Viren enthalten. Das Gerät inaktiviert diese sicher, erhält aber zugleich die insbesondere für die Frühchen wichtigen Inhaltsstoffe der Muttermilch“, so Dr. Bregler. Für den Förderverein sei es ein wichtiges Anliegen, die mit der Betreuung eines Frühgeborenen psychisch und physisch belasteten Familien zu unterstützen. Wie klein und empfindlich ein Frühgeborenes ist, demonstrierte anschaulich Jasmin Grumer, Medizinische Fachangestellte der Kinderintensivstation. Sie hatte zu dem Termin die Frühchen-Puppe der Kinderintensivstation mit dem Namen Dante mitgebracht, die die Klinik kürzlich ebenfalls mit Hilfe von Spendengeldern und Unterstützung durch den Förderverein anschaffen konnte. Mit der lebensechten Nachbildung eines Frühgeborenen können die Eltern wie auch Pflegeende in der Ausbildung den Umgang mit Frühchen sicher lernen.

„Angesichts der großen Vorteile und Hilfe, die das neue Pasteurisierungsgerät leistet, war es für uns eine leichte Entscheidung“, berichtet Alexander Meßmer. „Der Regionalstiftung ist es ein großes Anliegen, das öffentliche Gesundheitswesen und die öffentliche Gesundheitspflege nach Kräften zu unterstützen“, so Meßmer. Seit ihrer Gründung 2011 hat die Regionalstiftung der Sparkasse Offenburg/Ortenau rund 16 Millionen Euro an mehr als 1.280 Vereine und Institutionen ausgeschüttet.

Über die Unterstützung für das neue Gerät freuten sich bei dem Termin in der Kinderklinik auch Dr. Stefan Stuhrmann, Chefarzt der Kinderklinik Ortenau, und Mathias Halsinger, Verwaltungsdirektor des Ortenau Klinikums Offenburg-Kehl. “Mit dem neuen Gerät können wir jetzt auch kleinere Mengen Muttermilch in sehr viel kürzerer Zeit pasteurisieren“, so Dr. Stuhrmann, der den großen Wert der Muttermilch für die Gesundheit und Entwicklung gerade für Frühgeborene herausstellte. Verwaltungsdirektor Halsinger dankte im Namen der Klinik für die große Spendenbereitschaft: „Der Förderverein tut sehr viel, um insbesondere unseren jüngsten Patienten etwas Gutes zu tun. Diese Unterstützung ist sehr wertvoll, damit wir genau diese Versorgung auch weiterhin auf dem höchsten Niveau sicherstellen können“.

Die Kinderklinik Ortenau umfasst 46 Planbetten und deckt das gesamte Spektrum der Kinderheilkunde und Jugendmedizin ab. Sie ist Teil des Mutter-Kind-Zentrums und erfüllt die Anforderungen an ein Perinatalzentrum Level 1, der höchsten Versorgungsstufe für Frühgeborene. In der Kinderintensivstation werden jährlich bis zu 50 Frühchen mit einem Gewicht von unter 1.500 Gramm versorgt.

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Gruppenfoto: : (v.l.n.r.) Mathias Halsinger, Jasmin Grumer mit Frühchen-Puppe Dante, Dr. Martina Bregler, Alexander Meßmer und Dr. Stefan Stuhrmann.
Zu dieser Pressemitteilung erhalten Sie ein Bild im Anhang Freuen sich über das neue Pasteurisierungsgerät zum Wohl der Frühchen: (v.l.n.r.) Mathias Halsinger, Jasmin Grumer mit Frühchen-Puppe Dante, Dr. Martina Bregler, Alexander Meßmer und Dr. Stefan Stuhrmann. Bild: Ortenau Klinikum

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